Benediktiner wird im Sommer in Osnabrück ins Amt eingeführt

„Bodenständig und kompetent“ - Reaktionen auf Neu-Bischof Dominicus Meier

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Der künftige Osnabrücker Bischof Dominicus Meier hat zahlreiche Glückwünsche zu seinem neuen Amt erhalten. Unter den Gratulanten ist auch Münsters Bischof Felix Genn. 

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat dem künftigen Osnabrücker Bischof Dominicus Meier zu seinem neuen Amt gratuliert. Deine Ernennung zum Bischof von Osnabrück empfinde ich als ausgezeichnete Entscheidung aller Verantwortlichen – in Rom und in Deiner künftigen neuen Heimat“, schreibt er laut einer Mitteilung der Bischofskonferenz von Dienstag in einem Brief an Meier. Du bringst für die Aufgabe vielfältige Erfahrungen mit, die Dir sicherlich in jeder Hinsicht nutzen werden.“

Bätzing verweist auf Meiers Tätigkeiten als Benediktinermönch, Abt und Weihbischof. Gleichzeitig bringe er eine ausgezeichnete kirchenrechtliche Expertise mit. Er dankte Meier auch für seine Beteiligung am kirchlichen Reformprozess Synodaler Weg. Es liegen noch wichtige spannende Etappen vor uns und ich bin froh, im Ständigen Rat mit Dir jemanden zu wissen, der sie mit Umsicht und Weitblick mitgestaltet.“

Felix Genn schätzt Kompetenz des künftigen Bischofs Meier

Glückwünsche kamen auch aus Münster. Bischof Felix Genn ließ sich mit den Worten zitieren: „Dem künftigen Bischof von Osnabrück gelten im Namen des Bistums Münster herzliche Glück- und Segenswünsche! Ich kenne ihn seit vielen Jahren – bevor er Weihbischof wurde – durch seine Mitarbeit in der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste der Deutschen Bischofskonferenz. Seine Kompetenz und Umsicht habe ich stets besonders geschätzt.“ 

Bei seiner Ernennung hatte Dominicus Meier angekündigt, er wolle zu allen Menschen Ja sagen, ihnen begegnen, sie hören und mit ihnen Pilger in der Welt sein. „Auf diesem Weg sind wir in guter Nachbarschaft gemeinsam unterwegs – darauf freue ich mich“, so Genn.

Wilfried Theising: umsichtiger Bischof Meier

Für den Offizialatsbezirk Oldenburg, der wie das Bistum Osnabrück in Niedersachsen liegt, richtete Weihbischof Wilfried Theising Glückwünsche an den neuen Bischof: „Ich freue mich für das Bistum, einen in vielerlei Hinsicht erfahrenen und umsichtigen Bischof zu erhalten“, sagte Theising laut seiner Pressestelle. Ebenso freue er sich für das Miteinander der Diözesen einschließlich des Offizialatsbezirks Oldenburg in Niedersachsen, ergänzt er. „Ich spreche Dominicus Meier ein von Herzen kommendes Willkommen aus. In froher Erwartung der ersten Begegnungen grüße ich ihn herzlich mit den besten Segenswünschen!“

Erzbischof Heße hebt Bodenständigkeit hervor

Auch der katholische Hamburger Erzbischof Stefan Heße hat dem neuen Osnabrücker Bischof zu seiner Ernennung gratuliert. „Mit Dominicus Meier bekommen wir in unserer norddeutschen Metropolie einen echten Sauerländer, also einen sehr bodenständigen Menschen“, erklärte Heße am Dienstag in Hamburg. „Seit vielen Jahren ist er in Paderborn Weihbischof, der sehr aufmerksam Menschen und Situationen wahrnehmen kann.“

Das Bistum Osnabrück bildet mit dem Bistum Hildesheim und dem Erzbistum Hamburg die Kirchenprovinz Hamburg. Meier ist auch Heßes Stellvertreter als Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz. „Von daher sind ihm die globalen Herausforderungen von Flucht und Migration als Charakteristikum unserer Zeit bestens bekannt“, so Heße.

Evangelische Kirchen hoffen auf Ausbau ökumenischer Beziehungen

Auch die evangelischen Kirchen in Niedersachsen meldeten sich zu Wort. „Wir freuen uns sehr darauf, die gewachsenen ökumenischen Beziehungen zwischen unseren Kirchen auch in den kommenden Jahren weiter auszubauen“, erklärte der Oldenburger Bischof Thomas Adomeit. Er ist Ratsvorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen.

Bischof Meier soll nach den Sommerferien in sein Amt eingeführt werden.

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