Nach Abberufung als Kanzler im Februar 2023

Bistum Münster: Neue Aufgabe für früheren Verwaltungschef Hammecke

  • Ralf Hammecke, früherer Verwaltungschef des Bischöflichen Generalvikariats in Münster, hat eine neue Aufgabe übernommen.
  • Er ist neuer Koordinator für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit für ein Kooperations-Projekt zwischen der Universität Münster und dem Bistum Münster.
  • Im Februar 2023 ist Hammecke als Verwaltungschef abberufen worden.

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Der frühere Verwaltungsdirektor des Bischöflichen Generalvikariates in Münster, Ralf Hammecke, hat zum 1. Mai eine neue Aufgabe übernommen.

Er ist als Koordinator für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit für das Kooperations-Projekt zwischen der Universität Münster und dem Bistum Münster mit dem Titel „Inventarisierung und digitale Erfassung der künstlerischen Ausstattungen in den Kirchen des Bistums Münster (westfälischer Teil)“ tätig.

Bistum wendet 2,36 Millionen Euro auf

Bei dem Projekt geht es darum, Kunstgegenstände und Kulturgüter aus Kirchen und Kapellen im Bistum Münster digital zu erfassen und öffentlich zugänglich zu machen. Für das Vorhaben, das im Herbst 2023 startet und bis zum Jahr 2029 läuft, wendet die Diözese 2,36 Millionen Euro auf.

Im ersten Schritt werde Kunst aus mehr als 700 Kirchen und Kapellen im nordrhein-westfälischen Bistumsteil in digitalen Inventurlisten erfasst. Dazu werde ein Team aus zehn Mitarbeitenden der Universität Münster und der Gruppe Kunstpflege des Bistums Kirchengemeinden kontaktieren, um deren künstlerische Ausstattungsgegenstände in eine Datenbank einzutragen. Im zweiten Schritt sollen interessante Stücke ausgewählt und in geeigneter Weise öffentlich präsentiert werden – für Forschungszwecke in der Deutschen Digitalen Bibliothek und in virtuellen Ausstellungen.

Hammecke als Verwaltungschef abberufen

Am 22. Februar hatte der Bischof von Münster, Felix Genn, Hammecke aus dem Amt des Kanzlers des Bistums Münster abberufen. Zu den Gründen der Abberufung hatte das Bistum im Februar 2023 keine Angaben gemacht und verwies darauf, dass es sich um eine Personalangelegenheit gehandelt habe.

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