Anzeige
Nach dem Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge ist der Täter weiterhin nicht gefasst. Die Polizei versichert, weiter zu ermitteln. Nun will sie die Größe des Täters bestimmen.
Nach dem Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge im April suchen Polizei und Staatsanwaltschaft weiter nach dem Täter. Nun soll auf Basis einer speziellen Messung die Größe des Täters bestimmt werden, wie die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland am Donnerstag mitteilte.
Spezialisten des Landeskriminalamts Hamburg hätten den Tatort am Vormittag erneut vermessen. Ein Ergebnis stehe jedoch noch nicht fest, sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). „Es dauert noch ein paar Tage, bis die Daten ausgewertet sind.“
Anschlag in Oldenburg: 5.000 Euro Belohnung
Der Anschlag auf die Synagoge Anfang April hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst. Ein Unbekannter hatte einen Brandsatz auf eine Tür des jüdischen Gotteshauses geworfen. Das Feuer hatte sich wegen eines schnellen Eingreifens nicht weiter ausgebreitet, verletzt wurde niemand. Vom Täter fehlt bislang jede Spur.
Die Polizei hat eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen. Zudem hat sie ein digitales Hinweisportal geschaltet und ein Foto eines Verdächtigen veröffentlicht.
