10.000 Euro für Gewinner aus der Stadt Münster und den Kreisen Steinfurt und Borken

Bistum Münster zeichnet drei Projekte mit Ehrenamtspreis aus

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Zum achten Mal ehren Bistum Münster, Diözesankomitee und Kirche-und-Leben.de ehrenamtliches Engagement. Es gab 100 Bewerbungen, drei erhalten insgesamt 10.000 Euro.

Das Bistum Münster hat die Gewinner des Ehrenamtspreises 2024 bekannt gegeben. Mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro zeichnen Bistum, Diözesankomitee und Kirche+Leben zum achten Mal beispielhafte, innovative oder nachhaltige Initiativen und Projekte aus und würdigen diejenigen, die freiwillig und mit viel Engagement und Fantasie anpacken, wo Hilfe nötig ist.

Die Preisträger

Den ersten Preis, verbunden mit 5.000 Euro, erhält die „Initiative für Respekt und Toleranz“ in Münster mit ihrem Projekt „Der Mensch dahinter“. Andrea Wommelsdorf, Burkard Knöpker, Charlotte Beck und Dirk Reinhardt lenken den Blick auf Menschen in öffentlichen Diensten, die sich unter Einsatz ihrer eigenen Gesundheit für Leben, Leib und Besitz anderer Menschen engagieren und dabei allzu oft angegriffen werden - so etwa Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr, Zugpersonal. Die Preisträger fotografieren Repräsentantinnen und Repräsentanten dieser Berufe und stellen sie in einer Wanderausstellung vor.

Der zweite Preis und 3.000 Euro gehen an die Initiative „Letzte-Hilfe-Kurse“ für Emsdetten, Greven und Saerbeck (Kreis Steinfurt).  Rund 80 Menschen vermitteln dort Wissen zu den Themen Trauer, Sterben und Tod. Ihr Ziel: Die Lebensqualität sterbender Menschen in ihrer häuslichen Umgebung zu verbessern und Angehörige in dieser Umgebung zu unterstützen.

Den mit 2.000 Euro dotierten dritten Preis erhält die „Arbeitsgruppe Regenbogen“ der Pfarrei St. Gudula in Rhede (Kreis Borken). Darin bemühen sich Gemeindemitglieder, darunter Menschen, die in homosexuellen Partnerschaften leben, gemeinsam darum zu zeigen, dass Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen einen Platz in der Kirche haben.

Die Preisverleihung und die Jury

Der Ehrenamtspreis wird in einer Feierstunde am 22. September von Bischof Felix Genn, Brigitte Lehmann als Vorsitzende des Diözesankomitees und Markus Nolte als Chefredakteur von Kirche+Leben in der Bistumsakademie Franz-Hitze-Haus in Münster überreicht.

Beworben hatten sich diesmal knapp 100 Projekte. Über die Preisträgerinnen und Preisträger entschied eine vierköpfige Jury: Theresa Freese und Brigitte Lehmann vom Diözesankomitee, Markus Nolte von Kirche+Leben und Klaus Winterkamp, Generalvikar des Bistums Münster.

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