Münsteraner Gruppe absolviert Freiwilligendienst

Unvergessliche Eindrücke: Schüler des Overberg-Kollegs reisen nach Ghana

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Schülerinnen und Schüler des Overberg-Kollegs in Münster haben einen vierwöchigen Freiwilligendienst im Norden Ghanas geleistet. Die Teilnehmenden zeigen sich beeindruckt von der Reise.

Vier Wochen lang haben Schülerinnen und Schüler des bischöflichen Overberg-Kollegs Münster gemeinsam mit zwei Lehrenden einen Freiwilligendienst im Norden Ghanas geleistet und dabei unzählige Erlebnisse, Begegnungen, Gespräche und Erfahrungen gesammelt.

Dank der Unterstützung des Büros für Internationales der Stadt Münster konnte die Gruppe des Overberg-Kollegs die Exkursion nach Tamale, der Partnerstadt Münsters in Ghana, antreten. Ghana ist Partnerland von Nordrhein-Westfalen, sodass diese Reise durch Mittel von der Stadt Münster, Engagement Global und der Stiftung Weltkirche des Bistums Münster ermöglicht wurde, wie die Bischöfliche Pressestelle berichtet.

Mitarbeit im Gemeindezentrum in Tamale

Auf ihrer Reise von der Hauptstadt Accra in die Northern Region und an ihren Einsatzort Tamale, der Hauptstadt der Region, besuchte die Gruppe die UNESCO-Weltkulturerbestätte Cape Coast sowie eine Kakaofarm und die Schokoladenfabrik von Fairafrik.

Den Großteil ihrer Zeit verbrachten die Studierenden im Gemeindezentrum St. Peter & Paul, wo sie Workshops organisierten und durchführten. Besonders bei den Spiel-, Sport- und Umweltprojekten gewannen sie die Herzen der Kinder und Jugendlichen im Sturm. Mit großer Begeisterung wurde gebastelt, gemalt, gezimmert und zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen gearbeitet. Darüber hinaus wurden die Teilnehmenden vom Erzbischof von Tamale sowie vom Bürgermeister der Metropolregion empfangen. Ein besonderer Moment war die Audienz beim Chief von Yendi, der als König der Region großes Ansehen genießt.

Frei lebende Elefanten und Besuch von sozialen Projekten

Besondere Erlebnisse hatte die Gruppe auch bei den Exkursionen an den Wochenenden. Der Anblick frei lebender Elefanten im Mole-Nationalpark und der Besuch der Hängebrücke am Kintampo-Wasserfall waren unvergesslich. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch von „Red Clay“, dem Studio und Ausstellungsort des zeitgenössischen Künstlers Ibrahim Mahama, der sich mit den Themen Kolonialismus und Postkolonialismus auseinandersetzt. Seine Installationen hinterließ bei der Gruppe aus Münster einen bleibenden Eindruck.

Der Besuch von zwei sozialen Projekten beeindruckte die Gruppe ebenfalls. In einem sogenannten „Hexendorf“ finden Frauen Zuflucht, die aufgrund angeblicher Hexerei von ihren Gemeinschaften verstoßen wurden. Ein Waisenhaus in der Region kümmert sich um Kinder mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, die von ihren Eltern verstoßen wurden. Diese Reise wird den Studierenden noch lange im Gedächtnis bleiben.

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