Ein Jahr im Ausland mit Hilfe des Bistums Münster

Ida und Thea berichten über Tansania-Freiwilligendienst auf Instagram

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Das Bistum Münster entsendet in diesen Wochen 27 junge Menschen in einen Freiwilligendienst in Partnerprojekten im Ausland. Ida Damhus und Thea Nienhaus sind dabei. Sie sprechen über ihre Aufgabe, ihre Vorbereitungen und ihre Vorfreude.

Vier Wochen sind es noch, doch die Aufregung ist ihnen schon anzumerken: Ida Damhus aus Coesfeld und Thea Nienhaus aus Gescher werden bald ihren Freiwilligendienst in Tansania beginnen. Dort engagieren sich die 18-Jährigen – unterstützt vom „weltwärts“-Programm und dem Bistum Münster – ein Jahr lang in Iringa, knapp 7.200 Kilometer von der Heimat entfernt. Auch Peter Lütke Brintrup aus Warendorf wird dabei sein.

Wohnen werden sie auf einem Campus, an dessen Schule sie auch mitarbeiten. „Wir sind für den Sportunterricht zuständig, bieten verschiedene Arbeitsgruppen an und können uns weitere Aufgaben in der Freizeitgestaltung mit den Kindern selbst suchen“, sagt Thea Nienhaus.

Thea Nienhaus hat bereits Auslands-Erfahrung

Ida Damhus hatte schon lange die Idee, nach der Schule ins Ausland zu gehen. „Als ich in der zehnten Klasse war, habe ich überlegt, nach Spanien zu gehen“, berichtet sie. Die Corona-Pandemie verhinderte das. Nun, nach dem Abitur, kann sie das Vorhaben umsetzen. Die Zeit in Tansania möchte Damhus nutzen, um sich beruflich zu orientieren.

Für Thea Nienhaus war ein Auslandsjahr nach dem Abitur „gesetzt“. Bereits als 15-Jährige hat sie Erfahrungen bei einem längeren Aufenthalt in den USA gemacht. „Ich bin dort zur Schule gegangen und war in einer Gastfamilie untergebracht. Das war perfekt“, berichtet sie. Besonders schätzt sie es, andere Kulturen kennenzulernen. 

Englisch reicht in Tansania nicht aus

Bevor sie in der Schule in Tansania arbeiten, absolvieren die Freiwilligen vor Ort einen Sprachkurs. „Zwar lernen die Kinder in der Schule Englisch, aber überall wird Kiswahili gesprochen. Es ist gut, dass wir die Sprache lernen. Das hat mit Respekt zu tun, wenn wir mit den Menschen vor Ort in ihrer Sprache reden können“, sagt Thea Nienhaus.

Die Freiwilligen haben sich vorgenommen, über ihre Zeit in Tansania auf einem Instagram-Kanal „tza.iringa365“ zu berichten – auch, um Kontakt in die Heimat zu halten.

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