Audienz bei Franziskus am 30. Juli

Trotz Hitze zum Papst: Messdiener des Bistums Münster pilgern nach Rom

Anzeige

Rund 750 Messdienerinnen und Messdiener aus dem Bistum Münster werden Ende dieser Woche zur Ministrantenwallfahrt nach Rom fahren. Welche Programmpunkte bereits feststehen und worauf sich einige Teilnehmer besonders freuen.

Zur Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom machen sich rund 750 Messdienerinnen und Messdiener aus dem Bistum Münster auf. Per Bus wird ein Großteil der Reisegruppen knapp einen Tag bis Rom brauchen – am Samstag geht es für die meisten los.

Allein aus Deutschland werden 35.000 Teilnehmende erwartet, insgesamt etwa 50.000. Eine Woche vor Beginn blickt Julia Wehofsky, im Generalvikariat in Münster für die Wallfahrt verantwortlich, zuversichtlich voraus: „So langsam findet alles zusammen.“

Sonder-Audienz mit Papst Franziskus

Für die Bistums-Teilnehmer startet die Wallfahrt am Sonntagabend mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche „Sant'Andrea della Valle“ in Rom. Am Dienstagnachmittag, 30. Juli, empfängt Papst Franziskus alle pilgernden Messdiener zu einer Sonder-Audienz auf dem Petersplatz.

Einige der 750 Ministranten aus dem Bistum dürfen dabei an vorderster Stelle und im Chor der Nationen teilnehmen, sagt Wehofsky. „Die Glücklichen losen wir aber noch aus.“ Mit einem Gottesdienst in Sant'Andrea mit den Weihbischöfen Rolf Lohmann und Wilfried Theising am Donnerstagabend, 1. August, endet das Bistums-Programm.

Zwei Ärzte begleiten die Bistums-Teilnehmer

Rund 30 Ehrenamtliche unterstützen bei der Wallfahrt. So fahren unter anderem eine größere Band und ein Medizinteam mit zwei Ärzten nach Rom.

Gut vorbereitet sieht Wehofsky die Gruppen auf die hohen Temperaturen: „Erfahrungen haben wir damit ja schon im letzten Jahr beim Weltjugendtag in Lissabon gemacht. Es gilt: Viel eincremen und trinken.“ Die Gruppenleiter seien unterrichtet, zudem gebe es etliche Trinkbrunnen in der Stadt.

Über die Alpen zum Petersplatz

Von Nordenham im Norden bis Bedburg-Hau im Südwesten – aus allen Ecken des Bistums reisen Gruppen in unterschiedlicher Stärke nach Rom. Manche betten die Wallfahrt in ihr Ferienfreizeit-Programm ein: Aus der Seelsorgeeinheit St. Georg und St. Pankratius in Dülmen fährt Pfarrer Ferdinand Hempelmann mit seinen Ministranten auf Sport- und Kulturreise. Erst geht es nach Tirol, dann nach Rom, dann wieder zurück in die Alpen.

Lena (15) und Stella (14) aus der Gemeinde St. Johannes der Täufer in Warendorf-Milte freuen sich in Rom besonders auf die Sehenswürdigkeiten und den Tag am Meer, der für Mittwoch, 31. Juli, eigens ins Bistums-Programm aufgenommen wurde.

Und auf die Begegnung mit dem Papst? „Selbstverständlich auch. Aber die Hand muss ich ihm nicht unbedingt geben“, findet Stella.

Anzeige