DBK-Vorsitzender bedauerte Fehlen von Frauen bei Weltsynode

Lippenbekenntnisse reichen nicht mehr: KFD kritisiert Bätzing-Äußerung

Anzeige

Die KFD fordert mehr Frauenbeteiligung in der katholischen Kirche. Lippenbekenntnisse der Bischöfe reichten längst nicht mehr aus.

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) hat die Bischofskonferenz zu mehr Frauenbeteiligung in der Kirche aufgerufen. „Bloßes Bedauern und Lippenbekenntnisse, aus denen keine echte Veränderung erwächst, reichen schon lange nicht mehr“, kritisierte der Verband am Dienstag in Düsseldorf. „Die reformwilligen Bischöfe müssen endlich mutig sein, entscheidende Schritte gehen und ihren Einfluss geltend machen.“

Weltsynode ohne Frauen aus Deutschland

Anlass der Kritik ist, dass Papst Franziskus keine kirchliche Vertreterin aus Deutschland für die Weltsynode benannt hat, sondern nur Männer. Das Weltkirchentreffen beginnt nächste Woche im Vatikan. Der Bischofskonferenz-Vorsitzende Georg Bätzing hatte am Montag gesagt, er bedauere es sehr, dass aus Deutschland keine Frau berufen wurde.

Anzeige