500. Generalaudienz – Papst warnt: Der Teufel ist schlau

Papst Franziskus: Eskalation im Libanon inakzeptabel

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Die Eskalation zwischen der Hisbollah-Miliz und Israel hat Papst Franziskus scharf verurteilt. Im Zentrum seiner 500. Generalaudienz standen Ausführungen zum Teufel.

Die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen der Hisbollah-Miliz und Israel hat Franziskus scharf verurteilt. Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz sagte der Papst, die Nachrichten aus dem Libanon schmerzten ihn: „In den vergangenen Tagen haben die intensiven Bombenangriffe Tod und Verwüstung gebracht.“

Die Raketenangriffe der Hisbollah auf Israel erwähnte der Papst nur indirekt; er rief die Weltgemeinschaft auf, „die schreckliche Eskalation zu stoppen. Sie ist inakzeptabel.“ Zugleich versicherte er dem libanesischen Volk seine Nähe; es habe in vergangenen Jahren „schon zu viel gelitten“.

Papst: Teufel ist nicht nur eine Metapher

Ausführungen über den Teufel prägten die 500. Generalaudienz der mehr als elfjährigen Amtszeit von Franziskus. Der Teufel sei so schlau, dass er Menschen glauben mache, er existiere nicht, mahnte der Papst.

In einigen Kulturen meine man, der Teufel sei nur eine Metapher. Dennoch gebe es in der Welt Okkultismus, Astrologen, Amulett-Verkäufer und mehr: „Wenn man den Teufel zur Tür rausschmeißt, kommt er durchs Fenster wieder rein. Wenn der Glaube vertrieben ist, kommt er mit dem Aberglauben zurück“, so Franziskus. Der Teufel sei wie ein bissiger Hund an einer Kette, er könne nur beißen, wann man sich ihm nähere.

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