Vatikan spricht von einer „leichten Grippe“

„Als Vorsichtsmaßnahme“: Papst Franziskus sagt Termine ab

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Papst Franziskus hat wegen einer Erkältung seine Termine für diesen Montag abgesagt. Er sei gesundheitlich angeschlagen, war zu hören.

Das teilte das Presseamt des Vatikans am Montagmorgen mit. Die Absage der Papstaudienzen erfolge aufgrund einer „leichten Grippe“ und „als Vorsichtsmaßnahme für die Reise in den nächsten Tagen“, hieß es darin. Papst Franziskus will von Donnerstag bis Sonntag Luxemburg und Belgien besuchen.

Anfang des Monats war Papst Franziskus bereits fast zwei Wochen lang durch Asien und Ozeanien gereist. Am 2. September war er aufgebrochen, um in den folgenden elf Tagen vier Länder auf zwei Kontinenten zu besuchen: Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur. Es war die längste Auslandsreise seines Pontifikats. Vor der Reise hatten viele Beobachter Bedenken geäußert, dass diese für den 87-Jährigen zu strapaziös werden könnte. Der Papst konnte aber alle geplanten Termine einhalten, verzichtete oft auf die vorbereiteten Texte und nahm sich vor allem für die Begegnungen mit den Menschen viel Zeit.

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Nach Belgien reist Franziskus anlässlich der Feierlichkeiten zum 600-jährigen Bestehen der Katholischen Universität Löwen. Auf dem Programm der Reise steht außerdem eine große Abschlussmesse am Sonntag im König-Baudouin-Stadium in Brüssel. Währenddessen will Franziskus Anna von Jesus, eine enge Mitarbeiterin der Heiligen Teresa von Ávila seligsprechen.

Nach der Reise nach Luxemburg und Belgien stehen weitere wichtige Termine im Kalender des Papstes: Am 2. Oktober startet in Rom der abschließende Teil der Weltsynode. An Weihnachten eröffnet Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025.

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