Ehrung für soziales und kirchliches Engagement

Verdienstkreuz für Margret Pernhorst – lange Diözesankomitee-Chefin

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Jahrzehntelang ist Margret Pernhorst aus Lüdinghausen sozial und kirchlich engagiert, etwa im Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Münster und in ihrer Pfarrei. Das würdigt nun das Bundesverdienstkreuz.

Margret Pernhorst, langjährige frühere Vorsitzende des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Münster, hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. Dies würdige ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement im sozialen und kirchlichen Bereich, teilt die Kreisverwaltung Coesfeld mit.

Pernhorst habe „für ihre Mitmenschen viel Freizeit geopfert“ und sich in kirchlichen und karitativen Gremien „beharrlich in den Dienst der Gemeinschaft“ gestellt, würdigte Landrat Christian Schulze Pellengahr laut Angaben in der Laudatio. Die Geehrte sei „standhaft und konsequent in Ihrem Denken und Handeln“, auch aufgrund ihres christlichen Glaubens.

Ghana-Partnerschaft und „Donum Vitae“

Die Lüdinghauserin habe sich seit den 1980er Jahren in verschiedenen Funktionen im Diözesankomitee der Katholiken engagiert und unter anderem die bis heute bestehende Partnerschaft des Bistums Münster mit den Bistümern der Kirchenprovinz Tamale in Ghana initiiert.

Auf Bistumsebene habe sie zudem die Gründung von „Donum Vitae“ unterstützt. Der Verein katholischer Laien engagierte sich weiter im staatlichen System der Schwangerenkonfliktberatung, nachdem die Institution Kirche ausgestiegen war. Den Kreisverband Coesfeld von „Donum Vitae“ habe Pernhorst 2020 selbst gegründet.

Ämter in der Pfarrei und für die Tafel

In der Pfarrei St. Felizitas Lüdinghausen war sie laut Angaben unter anderem Mitglied im Vorstand des Pfarrgemeinderats. Im Kirchenvorstand wirkte sie zuletzt als stellvertretende Vorsitzende mit, zudem in zahlreichen Ausschüssen. Pernhorst sei ferner Gründungsmitglied und stellvertretende Vorsitzende der Tafel Lüdinghausen, einem Gemeinschaftsprojekt der katholischen und evangelischen Kirche. Für die katholische Pfarrei habe sie außerdem das niedrigschwellige Sozialberatungs-Angebot „Offenes Ohr“ initiiert.

Landrat Schulze Pellengahr lobte, der christlich geprägte „Einsatz für Stadt und Gesellschaft und die besondere Hinwendung zu den schwächeren Teilen der Bevölkerung“ zeichne das Wirken von Margret Pernhorst aus.

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