Aufruf zum Welttag der Großeltern und Senioren

Gegen Einsamkeit im Alter - Bischöfe fordern mehr Engagement

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Seit 2021 begeht die katholische Kirche den Welttag der Großeltern und Senioren. In diesem Jahr nimmt Papst Franziskus ein wachsendes Phänomen in den Blick.

Zum katholische Welttag der Großeltern und Senioren am Sonntag haben die deutschen Bischöfe zum Engagement gegen Einsamkeit aufgerufen. Sie sei keinesfalls eine unausweichliche Begleiterscheinung des Alters, erklärte der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf am Dienstag in Bonn.

Der Vorsitzende der Pastoralkommission der Bischofskonferenz erinnerte daran, dass fast ein Drittel der Großeltern regelmäßig Zeit mit ihren Enkeln verbringe. „Das Erfreuliche daran ist, dass diese so wichtigen Beziehungen zwischen den Generationen sich auch über die heute häufigen größeren örtlichen Distanzen als sehr stabil erweisen.“

Papst: Soziale Isolation ist wachsendes Phänomen

Die katholische Kirche begeht seit 2021 jährlich am vierten Sonntag im Juli den Welttag der Großeltern und Senioren, den Papst Franziskus ins Leben gerufen hat. In diesem Jahr fordert der Papst, das wachsende Phänomen der sozialen Isolation älterer Menschen in den Blick zu nehmen. Alle Generationen seien aufgerufen, die Brücken zwischen Jung und Alt zu stärken.

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