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Peter Kossen prangert immer wieder die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie an. Nun hat ihn ein Kamerateam des ZDF für eine Doku bei seiner Arbeit begleitet.
Anlässlich des Katholikentages, der vom 29. Mai bis zum 2. Juni in Erfurt stattfindet, hat das ZDF ein Porträt von Pfarrer Peter Kossen aus Lengerich mit dem Titel „Die Vergessenen – Kampf für Gerechtigkeit“ produziert. Kossen prangert seit Jahren die aus seiner Sicht menschenunwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen vor allem der Migrantinnen und Migranten in der Fleischindustrie an und bezeichnet diese als „moderne Sklaverei“. Zwei Tage war ein TV-Team vor Ort, um den Geistlichen der Pfarrei Seliger Niels Stensen zu begleiten. Der Beitrag ist ab dem 29. Mai in der ZDF-Mediathek abrufbar. Hier können Sie die ZDF-Doku abrufen.
Peter Kossen auch auf dem Katholikentag dabei
Beeindruckt hat Kossen die gute Vorbereitung des ZDF-Teams: „Sie waren wirklich gut im Thema und hatten detailliertes Wissen.“ Neben dem Pfarrer werden in dem Film auch Vertreter aus der Beratungsstelle des Lengericher Vereins „Aktion Würde und Gerechtigkeit“ sowie ein ehemaliger Mitarbeiter aus der Fleischindustrie im Oldenburger Land gehört.
Pfarrer Kossen, der auch Mitglied des Zentralkomitees der Katholiken (ZdK) ist, wird am Katholikentag teilnehmen und auch auf einem Podium zum Thema „Eine Welt – Keine Sklaverei: Menschlich handeln statt Menschenhandel“ Stellung beziehen.
