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Jonas Mieves aus Wettringen ist von Bischof Felix Genn im Münsteraner Dom zum Diakon geweiht worden. Er soll 2025 die Priesterweihe empfangen.
In einem Gottesdienst im Münsteraner Dom hat Bischof Felix Genn am Sonntag Jonas Mieves aus Wettringen zum Diakon geweiht. Für den 33-Jährigen ist dies eine wichtige Station auf dem Weg zur Priesterweihe, die im kommenden Jahr stattfinden wird, wie die Bischöfliche Pressestelle berichtet.
Bischof Genn ging in seiner Predigt auf das Wort aus dem 2. Korintherbrief „Wenn ich schwach bin, bin ich stark“ ein, das in der Lesung vorgetragen wurde. „In einer Welt, in der es darauf ankommt, stark zu sein, Power zu haben, Karriere zu machen, sagt einer dieses Wort. Was bedeutet das?“, fragte der Bischof. Offensichtlich provoziere eine solche Haltung, ebenso wie das Bildnis von Jesus am Kreuz, vor dem manch einer sich erschrecke. „Der Gekreuzigte als Zentrum unseres Glaubens fällt aus dem Rahmen“, erläuterte Genn, ebenso wie Jesus selbst immer aus dem Rahmen gefallen sei.
„Wenn ich schwach bin, bin ich stark“ – wer in einen kirchlichen Dienst eintrete, werde mit dieser Formel besiegelt. Er stelle sich in den Dienst an den Armen, Schwachen und Heimatlosen. Bei ihnen zeige sich am stärksten, „dass Gott eine Schwäche für uns hat“, so der Bischof.
Genn dankt Mieves für „Ja“ zum Amt