Von der Hitze Roms auf kühle Bergspitzen

Was Dülmener nach der Ministrantenwallfahrt in Tirol erleben

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Die Ministrantenwallfahrt ist schon seit einigen Tagen vorüber, für ein paar Teilnehmende war das jedoch nicht das Ende der Reise. Die Ministranten der Seelsorgeeinheit St. Georg Hiddingsel und St. Pankratius Buldern sind auf Sport und Kulturfreizeit.

Nach der Messdienerwallfahrt ist vor dem Gipfelaufstieg: Für 13 Jugendliche mit Betreuern um Pfarrer Ferdinand Hempelmann ging es am Wochenende nach der Ministrantenwallfahrt mit dem Zug nach Österreich in das kleine Dorf Niederthai mit rund 350 Einwohnern. Kontrastprogramm zu den vielen Menschen in Rom.

Und auch ein kleiner Kälteschock, wie Justus Puhe im Gespräch mit Kirche+Leben angibt. Statt der 40 Grad in Rom warteten beim Wandern zwischen 18 und 25 Grad. Doch nach den anstrengenden Tagen in der italienischen Hauptstadt konnten sich die Jugendlichen in dem kleinen Dorf etwas ausruhen. „Schon im Zug haben wir echt viel geschlafen und am nächsten Morgen sind wir spät aufgestanden“, erinnert sich der 16-Jährige.

Fußball zur Regeneration

Die Regeneration war aber auch sportlicher Natur: Gegen den örtlichen FC Niederthai und sogar gegen einige Fußballer aus der österreichischen Junioren-Bundesliga spielten sich die Dülmener wieder fit. Denn weitere Wanderungen auf die Gipfel Österreichs standen an. So unter anderem auf den Poschachkogel auf 2.574 Metern Höhe. Dort wartete auf die Ministranten eine ganz besondere Aufgabe. Im Gepäck landeten nicht nur Pausenbrote, sondern auch ein Eimer mit Öl.

„Wir haben oben am Gipfel das Kreuz geölt und den Korpus aus Holz winterfest gemacht“, so Justus Puhe. Rund 1.000 Höhenmeter mussten sie zurücklegen. Im Jahr 2017 hatte Pfarrer Ferdinand Hempelmann mit weiteren Helfern und einem Heiland im Gepäck neue Querbalken auf den Gipfel geschleppt, um sie gegen das verwitterte Kreuz auszutauschen. Wenige Tage später wurde es bei einer Gipfelmesse eingeweiht. Nun stand der Nachschliff an.

Viele Bilder aus Rom

Was Justus aus den rund zwei Wochen mitnimmt? „Viele Fotos und Videos, vor allem von den Sehenswürdigkeiten Roms. Als meine Mutter die Bilder vom Petersplatz gesehen hat, war sie richtig neidisch.“ Besonders der Petersdom und das Kolosseum haben es Justus angetan.

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