Ein Haus wurde zerstört

Verheerende Waldbrände in Griechenland - mehrere Klöster betroffen

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In Griechenland wüten die größten Waldbrände des Jahres. Etliche Ortschaften wurden evakuiert, ein erstes Todesopfer geborgen. Die Brände sind unter Kontrolle, jedoch weiter gefährlich. Auch Klöster sind betroffen.

Die verheerenden Brände nordöstlich von Athen haben auch an kirchlichen Einrichtungen Schäden verursacht. So wurde das Kloster Panagia Axion Esti bei Varnavas zerstört, das laut dem Portal „OrthodoxTimes“ Schätze und Reliquien der Erzdiözese Athen beherbergt. Zwei weitere Klöster, das Ephraimskloster bei Nea Makri und das Kloster von Penteli, mussten evakuiert werden. Noch ist unklar, welche Schäden dort entstanden sind.

Brände in Griechenland – Leiche geborgen

Stürmische Winde hatten am Sonntag einen kleinen Brandherd, der in der Gegend von Varnavas ausgebrochen war, zu einer Feuerfront angeheizt und vorangetrieben – mancherorts so schnell, dass die Menschen nur noch flüchten konnten und Hab und Gut zurücklassen mussten. Lokalen Medienberichten zufolge barg die Feuerwehr am Dienstag die Leiche einer Frau aus einem abgebrannten Fabrikgebäude. Sie ist bisher das einzige Todesopfer. Insgesamt wurde ersten Schätzungen zufolge eine Fläche von 100 Quadratkilometern zerstört.

Am Dienstagmorgen brannte es nur noch vereinzelt. Allerdings entflammen immer wieder Brandherde, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Lage sei weiterhin kritisch. Im Küstenort Nea Makri östlich der griechischen Hauptstadt wurden Bewohner zur Evakuierung aufgerufen.

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