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„Kirchliches Leben spielt sich nicht nur in den Pfarreien ab“, mahnt der Vorsitzende des Diözesankomitees im Bistum Münster, Ulrich Vollmer. Es brauche eine neue Haltung – auch auf deutscher und Weltkirche-Ebene.
Der Vorsitzende der Vertretung katholischer Laien im Bistum Münster, Ulrich Vollmer, mahnt, beim Nachdenken über pastorale Strukturen die Verbände nicht aus dem Blick zu verlieren: „Kirchliches Leben spielt sich nicht nur in den Pfarreien ab“, sagte der Vorsitzende des Diözesankomitees nach dessen Angaben bei dessen Vollversammlung. Verbände seien „Orte kirchlichen Lebens“.
Dem stimmte laut Mitteilung Martin Schroer vom Bischöflichen Generalvikariat Münster zu, der dem Diözesankomitee den Stand im Prozess der Entwicklung neuer pastoraler Strukturen vorstellte. Verbände erreichten Menschen, die die Amtskirche nicht mehr erreiche: „Dessen müssen wir uns bewusst sein und darauf reagieren.“
Welche Haltung es in der Kirche braucht
Ulrich Vollmer rief zu einer „synodalen Haltung“ in der Kirche auf. Die zentrale Frage sei, wie „Bischöfe und Lai*innen miteinander umgehen“ würden.
Vollmer gehört dem bundesweiten Synodalen Ausschuss an, der Projekte des Synodalen Wegs der Katholiken in Deutschland fortführt. Er zeigte sich „zuversichtlich, dass es auch mit Rom zu einer guten Übereinkunft kommen kann“.
Zwar seien „noch dicke Bretter zu bohren“. Die aktuellen Kirchen-Austrittszahlen machten aber deutlich, wie groß der Reformbedarf der Kirche sei.
