Bis zu 80 Einsatzkräfte beteiligt

Akute Übelkeit: Ferienlager von St. Josef Warendorf endet mit Blaulicht

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Weit über 30 Kinder und Jugendliche äußerten bei einem Ferienlager aus St. Josef Warendorf akute Magen-Darm-Beschwerden und mussten von Rettungskräften behandelt werden. Die Ursache wird wohl unklar bleiben.

So hat sich die Jugend aus Warendorf das Ende ihres Sommerlagers sicherlich nicht vorgestellt. Am Samstag ging in den frühen Morgenstunden der Notruf bei der Feuerwehr Medebach im Sauerland ein, woraufhin mehrere Rettungswagen und Notärzte zur Schützenhalle im Ortsteil Düdinghausen aufbrachen.

Vor Ort wurden die Teilnehmenden in zwei Gruppen, mit und ohne Symptome, eingeteilt, wie zunächst WN.de berichtete. Einem Leiter wurde eine Infusion gelegt, ins Krankenhaus musste letztendlich niemand gefahren werden.

Pfarrer Lenfers lobt Ferienlager-Team

Die Lagerleitung bekam bei der Bewältigung der Ausnahmesituation Unterstützung vom Ferienlager-Notfallmanagement des Vereins für Freizeitservice und Jugendarbeit (VFJ). Im Gespräch mit Kirche+Leben resümiert Pfarrer Peter Lenfers: „Die Verantwortlichen haben gut gehandelt und die Kooperation mit dem VFJ hat super geklappt.“

Verdorbene Lebensmittel als Ursache für den Massenanfall lassen sich nur vermuten, eine Virusinfektion schließe das zuständige Gesundheitsamt aus, berichtet Lenfers. Das Gesundheitsamt habe nach einer Sichtkontrolle vorsorglich alle Lebensmittel vernichtet. 

„Es war Glück im Unglück, dass es ohnehin der Abreisetag war. Ich hoffe, dass die schönen Erinnerungen an die Tage davor am Ende überwiegen“, sagt Lenfers. Die Betroffenen sind nach Angaben der Gemeinde alle wieder gesund.

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