Themenwoche „Tag des offenen Denkmals“ (3)

Gotteshaus mit Seltenheitswert: Alte Kirche in Reken

Anzeige

Der Tag des offenen Denkmals gibt Interessierten die Gelegenheit, in die Geschichte einzutauchen. Kirche+Leben stellt Denkmäler aus dem Bistum Münster vor. Heute: die Alte Kirche St. Simon und Judas in Reken.

Die Alte Kirche St. Simon und Judas in Reken im Kreis Borken hat einen gewissen Seltenheitswert: Zum einen sticht sie durch ihren zweischiffigen Bau hervor, zum anderen ist kaum eine Kirche im Münsterland so wenig in ihrem ursprünglichen Charakter beeinträchtigt worden wie sie.

Erste Teile des Gebäudes sind bereits um 1200 entstanden. Viele andere Kirchen wurden im Laufe der Zeit erweitert oder verändert, wobei historische Gebäudeteile abgerissen wurden, um Platz für Neues zu schaffen. Die Kirche St. Simon und Judas jedoch ist seit 500 Jahren in ihrer Struktur unverändert.

Führungen in Reken

Auch die Innenausstattung bildet die Geschichte der Kirche ab. Heute fungiert das Gebäude in erster Linie als sakrales Museum und wird nur noch teilweise für Gottesdienste verwendet. Am Tag des offenen Denkmals werden sowohl im Innen- als auch im Außenbereich Führungen angeboten.

Themenwoche: Tag des offenen Denkmals
Zum Tag des offenen Denkmals am 8. September öffnen 5.500 Denkmäler bundesweit ihre Pforten, um Einblicke in alte Geschichten, vergangene Zeiten und historische Zeugnisse zu geben.
Die Kulturveranstaltung, die jedes Jahr am zweiten Sonntag im September stattfindet, wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) koordiniert. Unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ bieten auch zahlreiche Denkmäler im Bistum Münster wieder ein facettenreiches Programm an Führungen, Turmbesteigungen und Vorführungen historischer Technologie an.

Anzeige