Themenwoche Dankbarkeit (4) - Bundestagsabgeordnete aus Lindern

Wofür die stellvertretende CDU-Vorsitzende Silvia Breher dankbar ist

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Das Erntedankfest ist wunderbar! Wie geschmackvoll da Ähren, Äpfel, Kürbisse und viele andere Früchte der Erde zusammengestellt werden und ein herrliches Bild ergeben! Doch der Tag ist auch eine gute Gelegenheit, über die Ernte des eigenen Lebens nachzudenken, sagt die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Silvia Breher aus dem oldenburgischen Lindern.

Es gibt täglich so viele schöne Dinge, für die ich dankbar bin. Ganz große Dankbarkeit empfinde ich für meine große Familie, besonders für meine drei Kinder. Sie alle sind ein Geschenk, mein Geschenk.

Ich habe das große Glück, in meiner geliebten Heimat, im Oldenburger Münsterland, wohnen zu dürfen, und das schon mein ganzes Leben lang. Ich weiß: Viele Menschen können das nicht, in ihrer Heimat herrscht Krieg oder sie werden verfolgt und müssen ihre Heimat verlassen.

Dankbar für Frieden und Wohlstand

Ich bin dankbar, in Frieden leben zu dürfen. Denn die Schrecken von Krieg, Flucht und Vertreibung kenne ich aus den Erzählungen meiner Großeltern, die alles selbst erlebt und mir beigebracht haben, den Frieden und Freiheit zu schätzen und für meine Heimat dankbar zu sein.

Dankbar bin ich auch, wenn ich durch meine Heimatregion reise und sehe, wie stark trotz aller Widrigkeiten unsere von der Landwirtschaft geprägte Wirtschaftsregion ist. Sie sorgt nicht nur für unsere Ernährung, sondern darüber hinaus für die vieler Menschen bundes- und europaweit.

"Nicht alles war schön in diesem Jahr"

Themenwoche Dankbarkeit:
Zum Erntedankfest am 6. Oktober hat sich Kirche+Leben mit unterschiedlichen Menschen unterhalten, wofür sie im vergangenen Jahr dankbar sind. Außerdem fragen wir Autorin Beatrice von Weizsäcker, warum Danken uns guttut.

Von Herzen dankbar bin ich auch für das ehrenamtliche Engagement so vieler Menschen. Einsatz für andere ist nicht selbstverständlich, es ist die Wertschätzung anderer Menschen und oft dringend benötigte Hilfe. Einfach großartig!

Doch nicht alles war in diesem Jahr schön. Es gibt auch Entwicklungen, die mich bedrücken, etwa das Erstarken rechtspopulistischer Parteien. Rechtsextreme haben es gerade auf junge Menschen abgesehen und versuchen zu manipulieren, zu desinformieren und zu hetzen. Es ist eine große Aufgabe für uns alle und für mich als Politikerin, dieser Hetze und Desinformation mit aller Kraft entgegenzutreten.

Die Rolle des Glaubens

Mein christlicher Glaube gibt mir bei meinen Aufgaben Kraft. Ein Landwirt hat mal zu mir gesagt: "Als Bauer, da brauchst du schon Glauben. Da säst du diese kleinen Körner in die Erde – und kannst nur warten." Was der Mensch sät, das wird er ernten. Beim Getreide, aber auch im Umgang mit anderen. Und wenn die Ernte erfolgreich war, dürfen und sollten wir dankbar sein.

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