Losglück bei der Audienz zur Internationalen Ministrantenwallfahrt

Besondere Plätze beim Papst für zwei Messdienerinnen aus Münster

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Ganz nah bei Papst Franziskus: Die Plätze auf dem Sagrato vorn am Petersdom wurden bei der Audienz zur Internationalen Ministrantenwallfahrt verlost. Was zwei junge Frauen aus Münster dort erlebt haben.

Eigentlich kennen sie Papst Franziskus nur von Bildern oder aus dem Fernsehen – bei der Audienz zur Internationalen Ministrantenwallfahrt sind Lea Menke und Hannah Wellenkötter ihm ganz nahe gekommen: Wenige Meter vom Papst entfernt auf dem Sagrato, dem treppenartigen Vorplatz des Petersdoms, haben sie gesessen.

Zehn von rund 40 Messdienergruppen, die aus dem Bistum Münster in Rom dabei sind, hatten Losglück: Sie durften je zwei Menschen für die Plätze auf dem Sagrato auswählen. Die beiden Messdienerleiterinnen vom Kirchort St. Margareta der Pfarrei St. Mauritz Münster waren dabei.

Auch der Platz im Schatten lockte

Hannah Wellenkötter (17) war zwar schon einmal in Rom, den Papst hatte sie aber noch nie gesehen. „Uns hat – zugegeben – auch die Aussicht gereizt, dass die Plätze im Schatten sind und wir die Sicherheitskontrollen zügiger durchlaufen können“, sagt Lea Menke (22) gegenüber der Bischöflichen Pressestelle.

Nebeneinander konnten die beiden Leiterinnen zwar nicht sitzen, weil die meisten Plätze schon vergeben waren. „Aber das war nicht schlimm“, sagt Lea Menke. Als die Band spielte, hätten sich alle „auf die Stühle gestellt und Hannah und ich haben uns zugewunken“. Hannah Wellenkötter ergänzt: „Von oben konnten wir den ganzen Petersplatz überblicken, diese Dimension war schon beeindruckend.“

Zwei Recklinghäuser im internationalen Chor

Im „Chor der Nationen“ bei der Audienz haben Judith Letzel und Jason Strauß aus Recklinghausen gesungen, auch sie waren ausgelost worden. „Wir waren zehn, vielleicht 15 Meter entfernt“, sagte Judith laut Mitteilung. Den Papst so nah zu sehen, sei atemberaubend gewesen – und der Blick über den Petersplatz voller Messdienerinnen und Messdiener.

Sie freut sich, bei einem besonderen Ereignis „so nah oben am Geschehen teilhaben zu können“. Jason stimmt zu: „Das war ein einmaliges Erlebnis, dazu wird man so schnell keine Chance mehr bekommen.“

UPDATE 14.45 Uhr: Aussagen und Bild zum Chor ergänzt. (jjo.)

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