Für die Goldmedaille gebetet

Kugelstoß-Olympiasiegerin Ogunleye: So steht es um ihr Gottvertrauen

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Zum ersten Mal seit 1996 hat Deutschland bei den Olympischen Spielen wieder Gold im Kugelstoßen gewonnen. Die gefeierte Athletin Yemisi Ogunleye hat dafür nicht nur trainiert, sondern auch gebetet.

Yemisi Ogunleye (25) hat vor ihrem letzten Versuch im olympischen Wettbewerb um Gold im Kugelstoßen gebetet. „Ich habe für diesen letzten Stoß Gott eingeladen und gesagt: Komm du mit mir in den Ring und lass uns hier das Unfassbare erreichen. Wir können den Sieg mit nach Hause nehmen“, sagte sie dem Portal domradio.de. Anschließend sei sie fassungslos gewesen, weil ihr Gebet erhört wurde.

Vor dem Wettbewerb habe sie zudem Psalm 20 mit ihrer Mutter gelesen und gemeinsam mit ihrer Gemeinde, der Pfingstkirche Christ Gospel City in Karlsruhe, gebetet. „Jeder hatte verschiedene Bibelverse oder irgendeine Ermutigung für mich“, so Ogunleye, die ihren Glauben nach dem Sieg auch in Fernseh-Interviews betont hat.

Wie Ogunleye zum Glauben gekommen ist

Der christliche Glaube begleitet die Spitzensportlerin schon ihr Leben lang. „Meine Mama hat meinen Bruder und mich immer in die Kirche mitgeschleppt.“ Anfangs sei die Teilnahme an Gottesdiensten aus einem Pflichtgefühl heraus entstanden. Dann kam jedoch ein Moment, in dem sie sich sehr leer gefühlt habe. „Da habe ich zum ersten Mal mein Herz wirklich aufgemacht und Gott zugelassen“, so Yemisi Ogunleye, „er ist eine Wurzel für alles, was daraus entsprossen ist“.

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